Alles Logo? 6. Januar 2009 Was gugst Du? Alles Logo bei Dir? Ist Dir eigentlich schon mal aufgefallen, wie manigfaltig Logos sind. Das war auch eine Frage die ich mir gestellt habe und schon hab ich beschlossen über das ganze Thema einen Blog zu machen. Schau mal wieder vorbei, dann findest Du bestimmt schon mehr! Logos. Arten, Unterschiede und Gemeinsamkeiten Logos sind Symbole, die als zentraler Teil der Bildsprache einer Marke oder eines Unternehmens in der Aussenkommunikation zum visuellen Signet derselben werden. Bei der Gestaltung des Logos steht seine Aussagekraft im Zusammenhang mit der gesamten Corporate Identity (CI), also der Unternehmensphilosophie, sowie dem Corporate Design (CD), also dem Erscheinungsbild des Unternehmens, im Vordergrund. Es gilt zwischen drei Gestaltungsarten von Logos zu unterscheiden. Da wären zunächst Buchstabenlogos oder auch Typo-Logos, die nur aus Buchstaben bestehen und sich durch die Auswahl der Buchstabentypografie und deren Farbe und Anordnung auszeichnen. Dementgegen stehen Bildlogos, die wortlos und rein visuell gestaltet sind. Eine Kombination beider Elemente ist das Wortbildlogo. Urheber- und markenschutzrechtlich differenziert man zwischen einem Signet und einer Wortmarke, oder in Kombination einer Wortbildmarke. In der Praxis stellt das Logo meist das Zentrum des gesamten Corporate Designs einer Firma dar, um das herum die zu verwendenden Schrifttypen (Typographie), die Farben und Gestaltungskriterien der Marketingmittel festgesetzt werden. Ziel ist, Unternehmens- und Markenauftritt für die zu definierende Zielgruppe visuell unvergesslich und unverwechselbar zu machen. Langfristig soll ein Logo nicht nur klar mit CI und CD des Unternehmens synchronisierbar sein, sondern einen eigene Wertigkeit entwickeln, die symbolisch für seinen Markenwert steht. Trotz ihrer enormen, grafischen Vielfalt gelten für alle Logos zur Erlangung dieses Ziels grundsätzliche Gestaltungskriterien, die zum einen wahrnehmungspsychologisch, zum anderen grafisch-praktisch bedingt sind. Um diese zu erfüllen, wird der mit der Logoentwicklung beauftragte Grafiker das Unternehmen und seine Erwartungen analysieren. Das Logo entsteht dann unter Berücksichtigung dieser individuellen Einschätzung, sowohl als auch anhand von einigen immer gleich bleibenden Entwicklungskriterien. So muss jedes Logo schnell und intuitiv begreifbar sein. Nur ein auf Anhieb verständliches und Sinn machendes Logo, dessen Bedeutungshorizont sich auch beispielsweise im Vorbeifahren einprägt, erfüllt seinen Zweck. Bestenfalls sollte das Logo so einzigartig wie möglich sein. Die Alleinstellungsmerkmale des Unternehmens und seine Differenzierung innerhalb des Marktes und von Wettbewerbern sollte zum Ausdruck kommen, in dem jede Ähnlichkeit zu bestehenden Logos vermieden wird. Das Logo muss eine klare, eigene Identität besitzen und unübersehbar sein - schon aus markenrechtlichen Gründen. Dabei sollte es grafisch so simpel und reduziert wie möglich gehalten werden. Das erleichtert auch das Wiedererkennen des Logos auf verschiedenfarbigen Untergründen mit wechselnden Oberflächenstrukturen sowie in sehr kleiner Auflösung. Bei neu gegründeten oder umfirmierten Unternehmen kann es darüberhinaus sinnvoll sein, den Unternehmens- oder Markenamen in das Bildlogo zu integrieren, mit dem langfristigen Ziel, dass irgendwann das Logo-Signet ohne Worte für sich spricht. Frauen Verführen? Logo!